Rheine. Im Rahmen einer kleinen Feierstunde im Refektorium des Klosters Bentlage verabschiedete Bürgermeisterin Dr. Angelika Kordfelder am Montag im Beisein der Fraktionsvorsitzenden 26 Mitglieder des Stadtrates, die im Laufe der letzten Wahlperiode bzw. nach der Kommunalwahl am 25. Mai 2014 aus dem Rat der Stadt ausgeschieden sind. Unter ihnen waren auch echte Urgesteine der Rheiner Kommunalpolitik, wie Heinz Hagemeier, der 45 Jahre Mitglied des Rates war und bereits 1969 dem Rat der damaligen Amtsvertretung und nach der Kommunalen Neugliederung im Jahre 1974 ununterbrochen dem Rat der Stadt Rheine angehörte. Manfred Brinkmann, der seine ersten Schritte in der Kommunalpolitik im Jahre 1969 im Rat der damaligen Gemeinde Elte machte und ab 1979 ohne Unterbrechung Mitglied im Rat der Stadt Rheine war, brachte es ebenso wie Josef Niehues (seit 1974) auf eine insgesamt 40jährige Rats- und Ausschusstätigkeit.
Die Bürgermeisterin bedankte sich bei allen ausgeschiedenen Mandatsträgern für ihr Engagement in der Kommunalpolitik zum Wohle der Bürgerinnen und Bürger der Stadt Rheine. „Sie alle wollten gestalten und haben auf die Entwicklung Rheines positiv Einfluss genommen, um die Stadt zukunftsfähig zu machen.“ Als Beispiele nannte Kordfelder die Regionale, die Weiterentwicklung der aufgegebenen Bundeswehr- und Bahnliegenschaften, die erheblichen Investitionen im Schulbereich und für die Kindertagesstätten. Auch die Verabschiedung und die Fortschreibung des Integrierten Entwicklungs- und Handlungskonzeptes, das Grundlage des künftigen kommunalpolitischen Handelns sein werde, fand besondere Erwähnung.
In ihrer Laudatio zollte Bürgermeisterin Dr. Angelika Kordfelder jedem einzelnen ihren Dank und ihre Anerkennung und würdigte die besonderen Verdienste der ehemaligen Ratsmitglieder. Verabschiedet wurden: Matthias Auth (CDU – 9 Jahre Mitgliedschaft im Rat), José Azevedo (CDU – 10), Manfred Brinkmann (CDU – 40), Horst Dewenter (CDU – 25), Peggy Fehrmann (parteilos – 5), Heinz Hagemeier, (CDU – 45), Marianne Helmes (CDU – 25), Hermann-Josef Kohnen (CDU – 11,5), Hannelore Koschin (SPD – 15), Christoph Kotte (CDU – 7), Elisabeth Lietmeyer (SPD – 5), Günter Löcken (SPD – 30), Monika Lulay (CDU – 7,5), Bernd Lunkwitz (FDP – 5), Udo Mollen (SPD – 10), Theresia Nagelschmidt (CDU – 20), Jörg Niehoff (FDP – 5), Josef Niehues (CDU – 40), Thomas Oechtering (CDU – 5), Theresia Overesch (CDU – 15), Eckhard Roloff (SPD – 15), Heinrich Thüring (SPD – 3), Falk Toczkowski (SPD – 10), Anton van Wanrooy (CDU – 10,5), Johannes Willems (FDP – 7,5) und Waltraud Wunder (SPD – 8).
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