Josef Niehues wehrt sich

Da haben sich wohl zwei enge politische Freunde, die seit vielen Jahren eng zusammengearbeitet haben,, wohl mächtig überworfen. Wenn ich in der Vergangenheit die unseriöse Berichterstattung dieser Zeitung kritisiert hatte, bekam Wellmann immer direkt Rückendeckung von Niehues. So ändern sich die Zeiten…

Bei Facebook las ich jetzt diese Einträge:

Am Samstag fand bei der CDU in Rheine eine Mitgliederversammlung statt. Hierüber hat die Münsterländische Volkszeitung am Montag in einer Weise berichtet, dass ein völlig falscher Eindruck über die tatsächliche Diskussion und Abstimmung entstanden ist.
Schon am Samstag im Kommentar hatte Reiner Wellmann den Versuch unternommen, die Meinung der CDU-Mitglieder über ein vertretbares Maß zu beeinflussen. Mehrere CDU-Mitglieder – und auch ich – haben diese Kompetenzüberschreitung kritisiert. Es ist nicht Aufgabe einer Lokalredaktion – vorbeugend – schon Meinung zu bilden. Für meine kritik an die MV, wurde ich dann am Montag mit einem nicht so vorteilhaften Foto und Bericht „belohnt“. So ist das nun mal, wenn man Lokalredakteure kritisiert.Ich kann damit leben. Wesentlich kritischer ist aber, wenn bewußt der Artikel den wesentlichen Teil der Diskussion und Abstimmung ausblendet, ja durch die Auswahl der Formulierungen in eine Tendenzberichterstattung wandelt. Kernpunkt der fast 3-stündigen Debatte war nicht das vorgelegte Kooperationspapier, so wie die Redaktion es glauben machen will. Kernpunkt war die Frage, ob es eine gleichberechtigte Kooperation von CDU, Grüne, FDP und AfR geben soll, oder ob nur Schwarz-grün gewollt ist. Hier hat sich der Parteitag ganz bewußt in Punkt 1 der Abstimmung dafür ausgesprochen, dass es eine breite Kooperation von CDU, Grüne, FDP und AfR gibt. Erst danach wurde das Kopperationspapier gebilligt. Er steht aber unter einem Haushaltsvorbehalt. Bislang war die Lokalredaktion nicht bereit ihren Artikel zu ergänzen. Bei der alleinigen Marktstellung dieser Zeitung ist eine nicht korrekte Berichterstattung aber nicht hinnehmbar. Deshalb habe ich mich entschlossen, über Facebook eine breitere Öffentlichkeit über die Vorgänge zu informieren. .

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    Jens Volbers Ich möchte seit Monaten das mein Name von der CDU bzw. Googel Seite genommen wird….nicht weil ich der CDU nicht mehr nahe stehe…sondern weil ich einfach da raus genommen werden möchte…passiert ist bis heute nix…so ungerecht ist die Welt 😀
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    Jürgen Coße Das mit dem Foto ist sogar mir aufgefallen.
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    Thorsten Sonntag Josef das zeigt Rückgrat – anders kennt man Dich nicht. Widerspricht aber auf der anderen Seite auch dem letzten Satz bei Herein TV, dass der Vertrag seitens der Grünen nur mir der CDU und denen abgeschlossen worden sei…. So allmählich beginnt die Suppe die Kahle und Reiske in der Giftküche angesetzt haben überzukochen. Frage mich wer da jetzt wen mit dem Ring durch die Nase durch die Stadt zieht.
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    Jörg Grabenschröer Josef Niehues: Nur am Rande und vom Prinzip: Es gibt keine „Kompetenzüberschreitung“ im Meinungspluralismus. Zum Glück, wie ich finde. Auch und gerade wenn man nicht der gleichen Meinung ist. 😉
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    Josef Niehues Wenn in einem Kommentar schon vorbeugend den CDU-Mitgliedern gesagt wird, wie sie abzustimmen haben, dann überschreitet ein Lokaljournalist seine Kompetenz. Er soll berichten, dann ggfs. bewerten. Aber nicht umgekehrt. Er soll vor allem bei der Wahrheit bleiben!
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    Jörg Grabenschröer Das nennt sich halt Meinungsfreiheit … und stellt – Stichwort „kleine Hausnummer“ im Grundgesetz – ein wesentliches Grundrecht dar. 😉
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    Swen Schütz Kooperationsvereinbarung
    zwischen der Christlich Demokratischen Union Deutschlands, Stadtverband Rheine, und Bündnis 90/Die Grünen, Stadtverband Rheine
    für die Ratsperiode 2014-2020. Die wurde beschlossen, ob nun als Erstes oder Zweites ist nicht relevant. Das gilt nämlich auch dann, wenn FDP und AFR nicht bei der angestrebten gleichberechtigten Zusammenarbeit mitmachen möchten. Darauf hatte Karl-Josef Laumann ausdrücklich hingewiesen: wer für die Vereinbarung stimmt, stimmt letzlich auch für Schwarz-Grün! Da hätte man die Anträge anders formulieren müssen.
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    José Azevedo Nur zum Verständnis: ein Bericht sollte ein Bericht sein und neutral das wiedergeben, worüber berichtet wird. Ein Kommentar stellt die persönliche Meinung des Verfassers dar. Das ist erlaubt.
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    Johannes-Michael Bögge Man darf gespannt sein ob die Kooperation der CDU mit den Grünen funktioniert und es ist gut wenn die Kooperation auf die FDP und die AfR ausgedehnt ist. Aber AfR und Gruene-passt das ueberhaupt? Und Michael Reiske und die CDU – war da nicht mal was,was zur Trennung geführt hat? Nun ja, wenn es Konsens gibt ist es immer gut, und auf kommunaler Ebene sollten die Sachthemen im Vordergrund stehen. Außerdem ist dann immer noch spannend, wie die Bürgermeisterwahl 2015 ausgeht.Das wird ja auch Auswirkungen haben auf die Kommunalpolitik.
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    Willi F. Klute-Möllers Wir haben in Deutschland eine Gewaltentrennung:
    Legislative, Judikative, Exekutive und die Medien.
    Letztere können nicht gewählt werden…!
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    Fredy Menke Tja… Sehr schade das es nur noch eine mediale kommunale Berichterstattung gibt! Ein Monopol ist nie gut, gerade bei dieser Art der Berichterstattung! Ich schätze und respektiere Dich Josef, weiß das wir unterschiedliche Meinungen haben/hatten, das ist und war aber immer fair! Herr W von der MV hat diesen Respekt nicht und schon lange verloren, trägt aber zur politischen Willensbildung öffentlich unfair bei. Ein Trauerspiel!
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    Mannix Keuß Das Problem mit Berichterstattungen ist nun mal, dass der Schreiber auch nur bestimmte Fakten wahrnehmen kann oder will, was nicht ins Konzept passt bleibt außen vor. Das mussten vor dir auch auch andere Lokalpolitiker erfahren, meisten die von anderen Parteien. Dass es dich jetzt trifft macht die Sache nicht besser.
    Was gäbe ich drum, wenn es noch eine andere Lokalredaktion gäbe.

Ein Kommentar zu “Josef Niehues wehrt sich

  1. Endlich erwischt es auch den, der selber mit solchen Methoden die MV immer gefüttert hat! Trotzdem sind und waren solche Mistgriffe in der Berichterstattung, vermischt mit Kommentaren und Bewertungen, der Regelfall, insbesondere dann, wenn es andere Parteien betraf. Das tut ein sauber arbeitender Journalist einfach nicht!

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